Schloss Königsbach - Olga-Marie Saint-André Stiftung

Das Schloss von Königsbach
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Das Schloss von Königsbach

Verborgen hinter hohen alten Bäumen liegt das Königsbacher Schloss. Wer aus dem vom modernen Leben durchpulsten Dorf in den Schloßbereich eintritt, sieht sich plötzlich in eine "andere" Welt versetzt.

Einstmals war dieses Schloß eine Wasserburg, jedoch wurde mit dem beim Bau der Bahnlinie Durlach-Pforzheim angefallene Abraum der unnötig gewordene Schloßgraben zugeschüttet und um das ganze Schloß herum der heutige Park angelegt.

Der Park birgt eine Menge an Überraschungen -  so zum Beispiel der Hundefriedhof. Schlichte unbearbeitete Steine mit darauf geschriebenen Namen erinnern an die treuen vierbeinigen Freunde, die in den letzten Jahrzehnten geholfen haben, Schloß und Park zu bewachen.

Nach dem Tod der letzten Eigentümerin von Schloss Königsbach, Olga-Marie Freifrau von Gemmingen-Guttenberg, geborene Freiin von Saint-André wurde das Schloss ohne Inventar nebst Schlosspark und dem zum Schloss gehörenden Areal (Schlossacker), sowie der Familienfriedhof in eine gemeinnützige Familienstiftung, die ‘Olga-Marie Saint-André Stiftung’ überführt. Die Stifterin war die letzte Nachfahrin der Königsbacher Linie der Freiherrn von Saint-André, hatte keine eigenen Nachkommen und adoptierte 1960 Achim von Arnim und 1980 Marie-Kristin Freifrau von Papius, geborene Freiin von Schlotheim. Gemäß Ihrem letzten Willen wird die Stiftung durch jeweils ein Familienmitglied ihrer beiden Adoptivkinder und durch ein, von beiden Familien bestimmtes, weiteres Mitglied vertreten und alle Einnahmen der Stiftung werden ausschließlich für die Erhaltung der gesamten Schlossanlage verwendet.

Das Schloss beherbergt heute mehrere Mieteinheiten und kann nicht besichtigt werden. Die Schlossanlage ist mit einem Zaun umgeben. Ein freier Zugang ist durch ein immer verschlossenes Tor nicht möglich.